Während Pater Beda sich 1964 bei seiner Rückkehr nach Deutschland noch als „Stimme für die Armen“ bezeichnete, vollzog sich im Laufe der Zeit der Wandel, die Menschen in benachteiligten Lebenssituationen die Lage zu versetzen, ihre eigene Stimme zu ergreifen und für sich selbst zu sprechen. Zunächst vor Ort in Brasilien, zunehmend aber auch als Repräsentantinnen und Repräsentanten hier in Deutschland im Rahmen von Begegnungsreisen.
Neben der Möglichkeit für sich selbst, die eigene Lebenssituation und Lösungswege zu sprechen, lernen die brasilianischen Besucherinnen und Besucher auch die deutsche Lebensrealität kennen und ergänzen die eigene Perspektive, insbesondere in den Themenbereichen Bildung, Landwirtschaft und Ernährung sowie Kultur. Besonders wichtig sind zudem Treffen mit den deutschen Akteuren in der Entwicklungspolitik, z.B. im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, im Kindermissionswerk, mit einzelnen PolitikerInnen und mit den lokalen Unterstützergruppen und Freundeskreisen sowie auf Vernetzungstreffen.
Der Aktionskreis Pater Beda blickt auf eine lange Geschichte brasilianischer Besucherinnen und Besucher in Deutschland zurück. Während Pater Beda immer wieder einmal Gäste aus Brasilien mit nach Deutschland nahm, kam es ab 2002 zu regelmäßigen Besuchergruppen, die regelrechte Tourneen absolvierten, um zu informieren, in Austausch zu treten und die deutsch-brasilianischen Verbindungen um den Aktionskreis Pater Beda zu stärken. Unter den folgenden Links finden sie ausgewählte Berichte zu den Besuchen und Veranstaltungen in Deutschland.
Begegnungsreise der Landpastorale aus Cajazeiras 2014
Begegnungsreise aus der Pfarrgemeinde in Campo Formoso/ACRA 2014
Begegnungsreise Schwester Yolanda (Menschenrechtszentrum) und Francisco Bezerra (CPT) 2015
Begegnungsreise der Partnerorganisation Nosso Lar 2016
Begegnungsreise Schwester Henriqueta und Teilnahme am Runden Tisch von KoBra 2016
Begegnungsreise und Teilnahme am Katholikentag 2018