Am 20. Februar wird der Welttag der sozialen Gerechtigkeit begangen, ein von den Vereinten Nationen (UNO) eingeführter Tag, um die Bedeutung von Gleichheit, Würde und dem Recht auf ein erfülltes Leben für alle Völker zu betonen.
Heute möchten wir über die Turma do Flau sprechen, die seit Jahrzehnten das Leben von Kindern und Jugendlichen in der Gemeinde Brasília Teimosa in Recife (PE) verändert. Das Projekt zielt darauf ab, den Zugang zu Bildung, Kultur, Freizeit und gesunder Ernährung zu gewährleisten und bietet einen Ort der Gemeinschaft und Bildung für Kinder in sozialer Verwundbarkeit.
Eine der jüngsten Aktionen der Turma do Flau war das Ferienlager "Labyrinth der Ideen", das Momente des Lernens und der Naturverbundenheit bot und seine Aktivitäten im Gemeinschaftsgarten Pater Beda, dem Aussengelaende der Turma do Flau abschloss. Der Raum dient nicht nur der Erholung, sondern fördert auch den direkten Kontakt mit der Erde, der Natur und der Lebensmittelproduktion, wodurch das Bewusstsein der Kinder für die Bedeutung der familiären Landwirtschaft und gesunder Ernährung geweckt wird.
In Zusammenarbeit mit der Landlosenbewegung und dem Projekt "Säen und Ernten – Wege der sozialen und ökologischen Verantwortung II" hatten die Kinder die Möglichkeit, die Herkunft der Lebensmittel auf ihrem Tisch kennenzulernen und die Arbeit der ländlichen Siedlungen bei der Produktion gesunder und ökologischer Lebensmittel zu würdigen. Während dieser Erfahrung besuchten die Kinder den Garten Pater Beda, lernten nachhaltigen Anbau kennen und reflektierten über die Bedeutung des Landes und der bäuerlichen Arbeit für die Ernährungssicherheit und soziale Gerechtigkeit.
Die Bilder, die diesen Moment illustrieren, zeigen das Lächeln der Kinder, die Fülle der direkt aus den Siedlungen stammenden Lebensmittel und die transformative Erfahrung, die durch die Initiative ermöglicht wurde. Durch das Berühren der Erde, das Pflanzen von Samen und das Verstehen des Produktionsprozesses nahmen die Kinder Wissen und einen sensibleren Blick für die Realität des Landlebens und die Rolle der Solidarität beim Aufbau einer gerechteren Welt mit.
Am Welttag der sozialen Gerechtigkeit bekräftigt die Turma do Flau, fest entschlossen zu bleiben, gemeinsam mit den Kindern und ihren Familien eine Zukunft zu gestalten, in der soziale Gerechtigkeit nicht nur ein Ideal, sondern gelebte Praxis ist, verwurzelt in Solidarität und Nächstenliebe.
Kommentar schreiben