Nun soll es wieder losgehen. Die erste Brasilienreise seit der Pandemie.
So Gott will und Corona uns läßt, wollen wir jetzt im März die erste Partnerbegegnungsreise nach Brasilien unternehmen. Besonders wichtig dabei ist die Begleitung der
Durchführung eines 2-jährigen, kofinanzierten Projektes mit zehn Partner im Bundesstaat Paraiba, gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung -
BMZ. Titel des Vorhabens: Netzwerken für Nachhaltigkeit: Regionale Produktion, solidarisch-digitale Vermarktung und bewusster Konsum - überregionale Verantwortungsgemeinschaften.
Das Projekt zielt darauf ab, benachteiligten Bevölkerungsgruppen Zugang zu alternativen Produktions- und Vermarktungsweisen zu verschaffen und darüber Alternativen zur Existenzsicherung zu
bieten. Über bewusstseinsschaffende Maßnahmen sollen Themen wie solidarische Ökonomie, bewusster Konsum und Stadt-Land-Dialog verbreitet werden. Neben der Erzeugung von landwirtschaftlichen
Produkten und Kunsthandwerk sowie Kulinaria für den Verkauf, werden alternative und solidarische Vermarktungsstrategien auf lokalen Messen sowie anhand digitaler Vermarktung etabliert. Der
Verkauf der Produkte wird von kulturellen Darbietungen und politischem Theater begleitet, sodass Konsumenten für regionale und nachhaltige Anbauweisen sensibilisiert werden.
Start war im Juli 2021 und das Vorhaben geht bis Ende Juni 2023. Mittlerweile fanden erste Kurse statt und viele bauliche Anpassungen und Verbesserungen wurden bereits durchgeführt. Wir sind ganz
gespannt auf die konkrete Projektumsetzung und werden unterwegs begleitet von den Koordinatoren des Projektes, Antonio Cleide Gouveia und Rogério Oliveira, beide tätig bei der Kommission für
Landpastoral im Bundesstaat Paraiba.
Kommentar schreiben