Schwester Denise Sousa von der Turma do Flau aus Recife ist für einen Monat in Deutschland.
Zwischen Weihnachten und Neujahr, genau am 27.12. geht es zurück nach Brasilien. Nun war Schwester Denise für eine Woche mit dem Aktionskreis Pater Beda unterwegs und besuchte Partner, Kirchengemeinden und Schulen in der Vorweihnachtszeit und konnte zusammen mit Udo Lohoff von ihrer Arbeit mit Schwester Aurieta und den Kindern und Jugendlichen in Recife berichten. Ganz wichtig war es Schwester Denise auch, das Kloster Bardel und das Grab von Pater Beda zu besuchen. Sie war bereits in vorherigen Jahren zu Partnerbesuchen in Deutschland und kennt daher das Kloster Bardel, den Hauptsitz des Aktionskreises, nur allzu gut. – Schwester Denise besuchte bei dieser Reise vor allem Alexandra (Sandrinha), die sozusagen im Projektumfeld der Schwestern in Recife groß geworden und nun in Deutschland verheiratet ist und in der Nähe von Baden-Baden mit ihrem Mann und den drei Kindern lebt.
Die Schwestern in Recife leben in dem Elendsviertel Brasília Teimosa, wo sie versuchen den Kindern und Jugendlichen eine schulische und berufliche Perspektive zu geben. Bei den intensiven Gesprächen stellte Schwester Denise sehr deutlich klar, dass viele der gefährdeten Jugendlichen durch die konkrete Projektarbeit und Förderung gerettet wurden, wären sie sonst doch in Drogen und Prostitution abgerutscht und/oder vielleicht nicht mehr am leben. Dies ist oft der Teufelskreis der Armut, bei dem gerade die Jugendlichen auf der Strecke bleiben. Schwester Denise berichtet stolz von unzähligen Beispielen, von den jungen Menschen, die ihren Platz in der Gesellschaft gefunden haben und heute selbst eine Familie gegründet haben und sich oft bei den Schwestern bedanken, für das was sie als Rüstzeug fürs Leben in der „Turma do Flau“ erfahren haben. Die Schwestern sind wahre Lebensretterinnen!
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