Sternsinger
22 730 Euro – Vorjahresergebnis noch einmal übertroffen
Von der Krippe in der Christkönig-Kirche aus entsandte Vikar Antonio Zaldy Abong die Sternsinger nach dem Gottesdienst hinaus in die Gemeinde.
Hemer. 130 Kinder waren am Wochenende in Hemer als Heilige Drei Könige unterwegs und haben Spenden gesammelt.
Wenn die Sternsinger vor der Haustür stehen, ist bei vielen Menschen die Freude noch immer groß. Auch in diesem Jahr erwarteten schon viele Hemeraner den Besuch von Kindern, die ihnen als Kaspar, Melchior und Balthasar kostümiert den Neujahrssegen aussprechen und um ein Spende bitten. Schon vorab hatten sich viele Leute in den Gemeinden gemeldet, weil sie die Heiligen Drei Könige nicht verpassen wollten.
Auch in diesem Jahr wird mit den eingenommenen Spenden ein Projekt des Aktionskreises Pater Beda in Brasilien unterstützt. Und offenbar zeigen sich die Hemeraner da besonders hilfsbereit, denn als am Ende abgerechnet war, stand unter dem Strich die Summe von 22 730 Euro, die in allen Gemeinden des katholischen Pastoralverbundes gesammelt worden waren. Damit ist das gute Ergebnis des Vorjahres nochmals um etwa 1000 Euro übertroffen worden. Wobei die Sternsinger-Aktion längst ökumenischen Charakter hat, denn überall engagierten sich auch evangelische Christen für diese gute Sachen. Sie steckten nicht nur Geld in die Spendendosen, sondern sowohl Kinder und Erwachsene beteiligten sich auch aktiv.
Die Gewissheit darüber, dass man Menschen etwas Gutes tut, war nicht zuletzt für die 130 Kinder eine Motivation, trotz kalten Wetters und Glätte am Wochenende von Haus zu Haus zu ziehen. Schon in der vergangenen Woche hatten einige Kinder und ihre Begleiter Einrichtungen wie Altenheime oder auch Geschäfte und Firmen besucht. Für die Kinder selbst sind die Süßigkeiten und kleinen Geschenke bestimmt, die ihnen neben dem Spendengeld an vielen Türen zugesteckt werden.
Der Sonntagmorgen wurde in vielen Gemeinden mit einem Entsendegottesdienst begonnen, so auch in den Gemeinden St. Peter und Paul und Christkönig. Anschließend machten sich die Kleingruppen in ihren Gewändern noch einmal auf den Weg. Um sich zwischendurch ein wenig aufzuwärmen und zu stärken, wurde den Kindern mittags ein leckeres Essen aufgetischt. In der Christkönig-Gemeinde ließ man das Wochenende später noch mit Punsch und Plätzchen ausklingen und freute sich über die zwar anstrengenden, aber doch erfolgreichen Tage.
Groß war die Freude in der St. Marien-Gemeinde. In Ihmert und Bredenbruch wurde in diesem Jahr mit über 6000 Euro das höchste Sammelergebnis in ganz Hemer verzeichnet.
Kommentar schreiben